Die Linie stellt sich vor

Die Linie6Plus ist ein technischer Entwicklerverband von acht Bundesländern. Dabei steht das „Plus“ auch für die weitere inhaltliche Kooperation mit den Bundesländern Baden-Württemberg, Saarland und Sachsen.

Nachdem bereits im Jahr 2007 die Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen auf Basis einer Ländervereinbarung die gemeinsame Nutzung und Weiterentwicklung eines elektronischen Behördenwegweisers abgeschlossen haben, hat sich die Kooperation im Jahr 2009 auf die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ausgeweitet. Seit 2018 sind auch Brandenburg und seit 2020 das Saarland Mitglieder dieses Verbundes.

Die Nutzung der zentralen Infrastrukturkomponente ermöglicht den Verbundpartnern künftig, jede Verwaltungsleistung zu beschreiben und zugänglich zu machen. Die mit der Leistung verbundenen Verfahren, Rechtsvorschriften und Gebühren sind dort ebenso zu finden wie der örtlich zuständige Ansprechpartner. Den Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen stehen somit unabhängig von Wissen über Zuständigkeiten oder Hierarchien die gewünschten Auskünfte der Behörden zur Verfügung.

Über einen zentralen Entwicklungspool werden Weiterentwicklungen gemeinsam genutzter IT-Komponenten ermöglicht. Durch gemeinsame Abstimmung der Verbundpartner werden aus Einzelwünschen klare Anforderungen definiert, die mit einfacher Mehrheit beschlossen und von allen Verbundpartnern getragen werden.

Die Verbundpartner partizipieren sowohl von den Einsparungen der gemeinsamen Entwicklung, als auch von den Erfahrungen der anderen Verbundpartner. Eingesetzt werden dabei stets plattformunabhängige Standards wie XZuFi und Open311, die den Datenaustausch mit dem kommunalen Dienstleistern, der 115, dem PVOG und vielen anderen Szenarien sicherstellen. Die FIM-Methodik wird durch die vollständige Unterstützung des Bausteins Leistungen genutzt.